Berliner Bibliothekswissenschaftliches Kolloquium |
19.01.2016 | 18 Uhr | Raum 123 | Dorotheenstraße 26 | IBI
Das Potential offener Kulturdaten entdecken – Coding da Vinci, der Kulturhackathon
Anja Müller, digiS (Servicestelle Digitalisierung)
Helene Hahn, Open Knowledge Foundation
Folien zum Vortrag
Im Vortrag genannte Projekte: Füchse in der Stadt, ARTigo, Makerspace in der Stadtbibliothek Köln
Die Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes ist eine herausfordernde Aufgabe für Kulturinstitutionen. Inzwischen sind mehrere Millionen von Objekten in Europeana und der Deutschen Digitalen Bibliothek erschlossen und zugänglich. Die Idee dahinter ist, sowohl für interessierte Laien als auch für Wissenschaftler/-innen die Zugänglichkeit und Nutzung von Sammlungsstücken zu verbessern - unabhängig von Zeit und Ort. Ist die technische Umsetzung der Digitalisierung selbst inzwischen gut handelbar, so bleiben die mit diesem Prozess verbundenen Fragen danach, wie man Daten dauerhaft verfügbar macht oder welche Anwendungen aus offenen Kulturdaten entstehen können, eine Herausforderung für viele Kulturerbeinstitutionen.
Coding da Vinci hat diesen Aspekt herausgegegriffen und erfolgreich gezeigt, was passieren kann, wenn Kulturdaten offen zugänglich und verwendbar sind und man die netz- und kulturaffinen Communities in einem kreativen Umfeld zusammenbringt. Die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB), die Servicestelle Digitalisierung (digiS), die Open Knowledge Foundation und Wikimedia Deutschland präsentieren als Veranstaltungspartner die verschiedenen Teile dieses Netzwerkes.
In unserem Vortrag wollen wir nach einem Rückblick auf zwei Jahre Coding da Vinci mit Ihnen die Frage nach der Zukunft des Kulturhackathons diskutieren.