i4G - Shaping the iSchools' Identity and Interaction in a Globalized World
Projektbeschreibung
Hinter der Bezeichnung iSchools steht eine im Jahr 2005 gegründete internationale Organisation von mittlerweile 102 akademischen Einrichtungen, die sich mit dem Gegenstandsbereich “Information” im weitesten Sinn befassen. Sie ist bewusst interdisziplinär ausgerichtet. Im Kern steht die Auseinandersetzung mit der Wechselbeziehung zwischen Mensch, Information und Technologie. Ziel der Organisation ist, die Forschungs- und Lehraktivitäten ihrer Mitglieder sichtbarer zu machen und die Bedeutung von “Information” als Forschungsfeld herauszustellen. Die Einrichtungen erarbeiten gemeinsam Lösungen und Vermittlungsstrategien sowohl für ihre Forschungsinhalte und Themen als auch für ihre Absolvent*innen. Das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft ist seit 2008 Mitglied der iSchools.
Für die stärkere Konsolidierung der Organisation sowie eine höhere Transparenz der Aktivitäten und Ausrichtung ihrer Mitglieder entstehen im von der Mellon-Foundation geförderten i4G-Projekt eine Diversity Map und ein Knowledge Graph. Mit der Diversity Map wird die konzeptionelle Vielfalt und Interdisziplinarität der iSchools abgebildet. Der Knowledge Graph stellt einen Suchraum für die Forschungs- und Lehraktivitäten der einzelnen iSchools sowie ihre Vernetzungen dar. Auf diese Weise werden erstmals die diversen Perspektiven und das Engagement im Kontext “Information - Mensch - Technologie” in der Breite sichtbar. Die Wirkung zielt sowohl nach innen zur Selbstverständigung der Einrichtungen als auch nach außen in Übereinstimmung mit den Zielen der Organisation.
Das IBI erhebt für dieses Projekt seit Herbst 2019 Angaben zur aktuellen konzeptionellen und organisatorischen Ausrichtung der europäischen iSchools.
Ansprechpartner am IBI:
- Vivien Petras (Leitung des Arbeitspakets)
- Ben Kaden (Projektmitarbeit)
- Michael Kleineberg (Projektmitarbeit)