Podiumsdiskussion
Open Science - Chancen und Herausforderungen der digitalen Wissenschaft
Impressionen der Open Access Week
Die Veranstaltung wurde vollständig aufgezeichnet. Die Audiodatei können Sie hier herunterladen (mp3, 129 MB, Länge: 2:20:31).
Open Science - Chancen und Herausforderungen der digitalen Wissenschaft [Podiumsdiskussion] mit den ReferentInnen: Bruch, Christoph; Dally, Ortwin; Degkwitz, Andreas; Grötschel, Martin; Hofmann, Jeanette; Lex, Angelika; Lipp, Anne; Schirmbacher, Peter
Einleitung von Andreas Degkwitz bis 0:04:30
Einführungsreferat von Martin Grötschel bis 0:32:10 (Folienpräsentation als pdf hinterlegt)
Vorstellung der DiskutantInnen von Peter Schirmbacher bis 0:42:32
ab 1:36:36 Publikumsfragen
Medienecho
Hier finden Sie einige Veröffentlichungen zur Podiumsdiskussion:
- Fromm, Matthias: Developing Blogpost: Podiumsdiskussion zu Open Science in Berlin (#oaweek). In: Offene Wissenschaft : öffentliche Wissenschaft und Open Science, veröffentlicht am 23.10.2012
- Jonjic, Andrea: Open Access: Alle wollen es, wenige tun etwas dafür, und es braucht viel Zeit. In: Netzpolitik.org, veröffentlicht am 24.10.2012
- Soethof, Fabian: Wissenschaft für Jedermann. In: Zitty, Nr. 23, vom 1.-14. November 2012, S. 75-76
- Thiede, Doreen: Podiumsdiskussion „Open Science – Chancen und Herausforderungen der digitalen Wissenschaft“. In: Bibliothekarisch.de, veröffentlicht am 24.10.2012
Das Programm:
Begrüßung durch Dr. Andreas Degkwitz (Humboldt-Universität zu Berlin)
Einführungsreferat: Prof. Dr. Martin Grötschel (Zuse-Institut Berlin, Technische Universität Berlin)
Die Teilnehmer:
- Dr. Christoph Bruch (Helmholtz-Gemeinschaft)
- Prof. Dr. Ortwin Dally (Deutsches Archäologisches Institut)
- Dr. Andreas Degkwitz (UB der Humboldt-Universität zu Berlin)
- Prof. Dr. Martin Grötschel (Technische Universität Berlin)
- Dr. Jeanette Hofmann (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung)
- Dr. Angelika Lex (Elsevier)
- Dr. Anne Lipp (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
Die Verabschiedung der Erklärung „Open Science for the 21st century“ durch den Zusammenschluss der europäischen Akademien (ALL European Academies) im April 2012 zeigt, dass die Forderung nach einem offenen Umgang mit Wissen und Information in Forschung und Lehre an Relevanz gewinnt. Ausgehend von einer wissenschaftlichen Graswurzelbewegung wird der Anspruch „let’s make science open“ mittlerweile auch von der Europäischen Kommission erhoben.
Die Digitalisierung ermöglicht, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über geografische und disziplinäre Grenzen hinweg Ergebnisse ohne Barrieren austauschen können. Diese Entwicklung wird an den folgenden drei Themenfeldern deutlich:
a.) Open Access
Der Begriff Open Access beschreibt das Potenzial einer offenen Wissenschaftskommunikation, die zum einen die Zugänglichkeit der Forschungsergebnisse für jedermann ermöglicht und zum anderen der Wissenschaft die Nachnutzung der gewonnenen Erkenntnisse in völlig neuen Zusammenhängen erlaubt.
b) Web 2.0
Die Kommunikation und die Arbeit an Forschungsfragen findet vermehrt in digitalen Räumen statt. Elemente des Web 2.0 wie Weblogs und Twitter öffnen die Fenster des Elfenbeinturms und fördern den Transfer von teils komplexen Sachverhalten in die Gesellschaft.
c) Dauerhafte Zugänglichkeit von Forschungsdaten
Die Masse digitaler Forschungsdaten, die z.B. bei Textanalysen in den Sprachwissenschaften oder bei Satellitenmissionen in den Geowissenschaften entstehen, wächst rasant. Die dauerhafte Speicherung dieser Daten für zukünftige Generationen von Forscherinnen und Forschern wird zur zentralen Herausforderung für eine digital arbeitende Wissenschaft.
Kontakt:
- Maxi Kindling (Humboldt-Universität zu Berlin)
- Heinz Pampel (Helmholtz-Gemeinschaft)
- Marco Tullney (Freie Universität Berlin)