Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Bibliotheks- und Informations­wissen­schaft

„IPBib: Das Grimm-Zentrum – (k)ein Bibliotheksmärchen“ (2009)

Das Projekt „IPBib: Das Grimm-Zentrum – (k)ein Bibliotheksmärchen“ wurde im  Rahmen des ERASMUS-Programms LebensLangesLernen als Intensivprogramm beantragt. Intensivprogramme sind konzentrierte, kurze Studienprogramme, die Studierende und Hochschulpersonal aus mindestens drei teilnehmenden Ländern zusammenführen.

Das Intensivprogramm IPBib 2009 nutzt die historisch einmalige Situation des Neubaus einer Universitätsbibliothek, des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums. Verbunden ist dies mit der Umstrukturierung einer klassischen Magazinbibliothek des 19. Jahrhunderts in eine moderne Freihandbibliothek und der gleichzeitigen Integration von 12 Zweig- und Teilbibliotheken aus den Bereichen Geistes- und Kulturwissenschaften, sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Hier entsteht der größte, zusammenhängend in Freihandaufstellung verfügbare Bibliotheksbestand Deutschlands.
Ziel ist es, Studierenden zu ermöglichen, die erforderlichen baulichen, logistischen, technologischen, klassifikatorischen und bestandssichernden Lösungen theoretisch und praktisch zu begleiten. Neben der Umsetzung neuester Technologien erleben die Studierenden die Erweiterung des Spektrums modernster bibliothekarischer Serviceangebote, und sie werden nationale Erfahrungen und Theoriekonzepte vergleichen. IPBib, das in der Zeit vom 1. bis 19. September 2009 ca. 25 Studierende bibliotheks- und informationswissenschaftlicher Studiengänge (Bachelor und Master) und ca. 10 Lehrende in Berlin vereint, besteht aus Workshops und Fachdiskussionen, sowie aus Seminaren und Vorträgen, ergänzt durch praktische Tätigkeiten unter Anleitung des Bibliothekspersonals.

Als Partner beteiligt sind außer der HU mit IBI und UB vier weitere Hochschulen: Universität Vilnius/ Litauen, Universität Wien/ Österreich, State University of Library Studies and Information Technologies Sofia/ Bulgarien, Masaryk-Universität Brno/ Tschechien.

 

Zur Projekthomepage