Der Journalist und die Recherche im 21. Jahrhundert – wie soziale Netzwerke und Suchmaschinen die Informationsquellen verändert haben
Isabel Nix, IBI
02.12.2014
Abstract:
Die Berufsgruppe der Journalisten recherchiert jeden Tag und nutzt dabei unterschiedliche Quellen um an Informationen zu gelangen. Im Zeitalter von googeln, twittern und der Generation Facebook scheint nichts und niemand mehr unerreichbar zu sein. Vor den neuen Informationsquellen waren für die Journalisten vor allem Nachschlagewerke, das Telefon, die Recherche vor Ort sowie das eigene Archiv der Zeitungsredaktion die Informationsquellen Nummer eins. Einige klassische Rechercheinstrumente rücken jedoch durch die zunehmende Technisierung immer mehr in den Hintergrund. Heißen die neuen Nachschlagewerke und Archive nun Suchmaschinen und soziale Netzwerke? Während für die einen die neuen Technologien unabkömmlich sind, sind die anderen durch die Flut der Informationen und die vielfältigen Meinungen der Community-Mitglieder genervt: des einen Freund, des anderen Feind? Wie wichtig sind soziale Netzwerke und Suchmaschinen wirklich für die journalistische Arbeit?