Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Bibliotheks- und Informations­wissen­schaft

Humboldt-Universität zu Berlin | Institut für Bibliotheks- und Informations­wissen­schaft | Von Uns | BBK | Abstracts | WS 17/18 | BBK: Maker Education. Ansätze für nachhaltiges Lernen in Schulen und an außerschulischen Lernorten

Berliner Bibliothekswissenschaftliches Kolloquium

21.11.2017 | 18 Uhr | Raum 123 | Dorotheenstraße 26 | IBI

Maker Education. Ansätze für nachhaltiges Lernen in Schulen und an außerschulischen Lernorten

Dr. Julia Kleeberger, Junge Tüftler

Creative Commons Lizenzvertrag

Folien zum Vortrag

 

Maker Education beschreibt einen Lernansatz, der durch die Maker-Bewegung inspiriert ist. Der Fokus liegt dabei auf dem Lernen durch Begreifen. Dabei werden digitale Werkzeuge wie Roboter und Computer ebenso als kreative Werkzeuge eingesetzt wie Holz und Papier. Zudem werden abstrakte Denkmuster und logisches Denken gefördert und Programmiersprachen erlernt. Maker Education eröffnet somit Möglichkeiten, um den Anforderungen nach Digitalisierung in der Bildung nachzukommen.

Der Maker-Education-Ansatz lebt vom freien Zugang zu Wissen und dem Teilen von Arbeitsergebnissen und Erkenntnissen, um sich zum einen gemeinsam über vernetzte Communities über Wissen und Werkzeuge auszutauschen, zum anderen aber auch im realen Raum zu treffen und gemeinsam an Projekten zu tüfteln. Die Erstellung und Verbreitung von Materialien unter freien Lizenzen spielt daher eine ebenso wichtige Rolle wie die Vernetzung des Lernens an schulischen und außerschulischen Lernorten.

Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktuellen Wissensstand der Forschungsarbeiten im Bereich Maker Education im deutschen, europäischen und amerikanischen Raum, adressiert die Bedeutung und Arbeiten im Bereich der Erstellung von OER-Materialien (Open Educational Ressources) und zeigt Möglichkeiten auf, diese zu fördern und zu verbreiten. Zudem stellt er Modelle und Pilotprojekte des Vernetzten Lernens vor, bei denen die Zusammenarbeit von schulischen und außerschulischen Lernorten bereits erprobt wird und geht auf die Rollen und Herausforderungen der einzelnen Akteure ein.

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